Geschäftsetikette im Ausland – Hier lauern die Fettnäpfchen

14.08.2019

Was sind die gängigsten Fehler? Wie kann man sie vermeiden? In welchen Ländern gelingt die Anpassung leichter und wo ist es schwerer? Hilft gute Vorbereitung, um Missverständnisse auszuschließen?

Wer im Ausland arbeitet, wird zwangsläufig mit einer Vielzahl Situationen konfrontiert, die potenziell Fettnäpfchen-Charakter haben. Die Spannweite der herausfordernden Situationen ist dabei groß, und nicht immer ist der Fauxpas gleich erkennbar. Viele Verhaltensweisen und Aspekte des Geschäftslebens werden in unterschiedlichen Kulturen verschieden gehandhabt. So kann gleich der erste Kontakt, die Begrüßung, eine große Herausforderung sein. Verbeugt man sich erst und gibt dann den Handschlag? Oder sind eine Umarmung und der Wangenkuss angemessen? Und auch nachdem die Begrüßung erfolgreich überstanden ist, lauern ungeahnte "Fallen". So gilt es beispielsweise in den Golfstaaten als Beleidung, die Schuhsohlen in Richtung des gegenübersitzenden Geschäftspartners zu drehen, oder das in England selbstverständliche Bier am Mittag kann bei US-amerikanischen Geschäftspartnern ein schwerwiegender Fehler sein. Diese kleine Auswahl an "Dos and Don'ts" steht nur exemplarisch für zahlreiche Beispiele.

Aufschlussreicher sind daher Zahlen und Fakten, die InterNations aus einer weltweiten Befragung von 3,5 Millionen Menschen ausgewertet hat. Die Umfrage zeigt, dass die Anpassung an manche Businesskulturen leichter gelingt als an andere. So gelingt dies in Ländern wie Singapur, Irland und Estland schneller als beispielsweise in Japan, Saudi-Arabien und China. Wer glaubt, dass Deutschland auf den vorderen Plätzen zu finden ist, irrt. Hier bewerten es fast drei von zehn Expats (29 %) als schwierig, sich an die Geschäftsetikette zu gewöhnen. Somit landet Deutschland nur auf Platz 40 von 53 Ländern.

Wer tiefer in die Ergebnisse der Studie einsteigen möchte, findet in diesem PDF Details und Auswertungen.

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