Kontaktdaten

Seoul Straße
Brauhaus - 22 Ulaanbaatar 210628

Routenplaner

Tel. +976 11 31 91 35 oder -136
Fax. +9 76 11 31 91 37

info.mongolia@kas.de

YouTube-Profil

Webseite besuchen

Konrad-Adenauer-Stiftung Auslandsbüro Mongolei

 Die Tätigkeiten der Konrad-Adenauer-Stiftung in der Mongolei

 

In der Mongolei ist die KAS seit 1993 als Politische Stiftung mit einem eigenen Auslandsmitarbeiter vertreten. Ziel ist es, die demokratische Staats- und Gesellschaftsordnung zu fördern und den Transformationsprozess hin zu einem sozial orientierten, marktwirtschaftlichen System begleitend zu unterstützen.

 

Entsprechend der sozioökonomischen und politischen Rahmenbedingungen wird Wert auf die Vermittlung von Grundwissen zur Sozialen Marktwirtschaft mit den Schwerpunkten Wertevermittlung (Verantwortung von Politik und Wirtschaft für die Gesellschaft) und nachhaltiges Wirtschaften unter besonderer Berücksichtigung von Umweltfragen gelegt.

Bei der Zusammenarbeit mit den Parteien (hauptsächlich mit der Demokratischen Partei) und anderer Organisationen stehen die Nachwuchsförderung und die strukturelle Förderung vor allen Dingen in den Provinzen im Vordergrund. Bei allen Aktivitäten der KAS gilt als Querschnittsaufgabe die besondere Förderung von Nachwuchskräften und Frauen.

 

Mit unseren Eigenmaßnahmen und zusammen mit unseren Partnern werden die Themenfelder Kommunale Selbstverwaltung und Dezentralisierung bearbeitet. Hier hat die KAS ein Alleinstellungsmerkmal.

 

Die zentralen Anforderungen bzw. Herausforderungen für die KAS in den kommenden Jahren sind:

 

eine starke, sich tendenziell demokratischer Kontrolle entziehende Personalisierung der politischen Entscheidungsstrukturen vor allem im Parlament,

 

eine tendenziell eher auf kurzfristige Machtinteressen abzielende Fiskalpolitik, die insbesondere aufgrund der zu erwartenden hohen Einnahmen aus dem Bergbau negative Konsequenzen haben kann,

 

mangelnde Durchsetzungsmöglichkeiten vor allem der politischen Parteien,

 

eine grundsätzlich zentralistische Auffassung von Politik, woraus sich eine nur sehr zurückhaltende Bereitschaft zur Stärkung der Regionen ergibt,

 

eine nur auf direkte Umverteilung basierende Sozialpolitik, die langfristige, auch systemische Strategien bisher nicht zu entwickeln in der Lage war,

 

eine vorwiegend auf den Bergbau ausgerichtete Wirtschaftspolitik, in der andere Wirtschaftsbereiche massiv vernachlässigt zu werden drohen,

 

eine massive Überförderung des Landes aus geostrategischen und außenwirtschaftspolitischen Motivationen heraus, die es vor allem auch kleineren Gebern vorwiegend schwer macht, in der Zentrale des Landes effektiv tätig zu sein.

 

Das könnte Sie interessieren